ZENTREN UND DENKMÄLER DE MYKENISCHEN ZEIT
Die Tour beginnt in Mykene mit dem Besuch des Archäologischen Museums von Mykene, den archäologischen Stätten (Akropolis von Mykene) und dem Schatzhaus des Atreus. Sie führt in die Gegend Dendra, zu dem dort gelegenen Mykenischen Friedhof. Es folgt Midea (die Akropolis von Midea) und die Tour endet schließlich in Tiryns, mit dem Besuch des mykenischen Damms, des Kuppelgrabes und der Mykenischen Akropolis.
Falls der Besucher es wünscht, kann er nach einem kleinen Umweg die mykenische Straße in der Gegend von Prosymni sehen.
Geschätzte Dauer der Tour: 1 Tag
(Bemerkung: Die erwähnte Dauer der vorgeschlagenen Tour wird durch die Zeit des Aufenthalts bei den besuchten organisierten archäologischen Stätten bestimmt, die sich aus den Öffnungszeiten dort ergibt).
Die Gründung eines neuen archäologischen Museums, für die Aufbewahrung und Ausstellung der Funde der Ausgrabungen in Mykene von über mehr als einem Jahrhundert, war zu Beginn der 1980er Jahre dringend notwendig geworden. Ο Georg E. Mylonas wählte in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium in der ihm eigenen Weisheit als Platz für das Museum den nördlichen Fuße der Akropolis aus und umging so die Einwände örtlicher Vertreneter, die die ders.
Der mykenische Friedhof in Dendra erstreckt sich übrer den Hang eines flachen Hügels, westlich von der mykenischen Akropolis von Midea. Seit dem Ende der 1930er Jahre bis heute wurden ein Kuppelgrab und sechszehn Kammergräber ausgegraben, die in den weichen Felsen der Gegend in enger Anordnung gehauen waren.
Die Akropolis von Midea zählt zusammen mit denen von Mykene und Tiryns zu den drei vorherrschenden mykenischen Zentren von Argolis. Ihre Bedeutung kann man an ihrer beeindruckenden Befestigungsanlage mit dem Zyklopenmauerwerk erkennen, an ihrer Stellung in der Mythologie, an ihrem reichen Friedhof im benachbarten Dendra und an den Fundstücken der Ausgrabungen dort, die 1939 begannen und nach einer langjährigen Unterbrechung in den letzten zwanzig Jahren systematisch weitergeführt werden.
2 km östlich von Nea Tiryns und etwa 5 km von der Burg Tiryns entfernt wurde ein einzigartiges technisches Werk der Antike entdeckt. In diesem Gebiet wurde ein riesiger Erdwall aufgeschüttet, der von einer Verkleidung aus Steinblöcken eingefaßt war – einige Steinblöcke sind heute sichtbar -, um das Wasser des Sturzbaches Manesi abzuleiten, der anscheinend in Richtung Tiryns geflossen ist und Überschwemmungen bereits seit der frühen Bronzezeit (FH II) hervorgerufen hatte.
1913 wurde ein Kuppelgrab am Westabhang des Hügels Prophitis Ilias etwa 1 km von der Burg Tiyns entfernt ausgegraben.
Der niedrige Hügel von Tiryns, am 8. km auf der Straße Argos-Nafplio, war ohne Unterbrechung seit dem Neolithikum bis in die Spätantike bewohnt. Im Verlauf der Spätbronzezeit wird der Hügel sukzessive befestigt und innerhalb seiner „Zyklopenmauern“ befindet sich der Palastkomplex und auch andere Gebäude, die hauptsächlich von der herrschenden Schicht als Räume zur Verehrung, als Lager und Werkstätten genutzt werden, aber auch als Wohnhäuser.