Aspishügel – Deiras, Argos
Die prähistorischen Jahre
Der Hügel des Propheten Ilias, der sogenannte Aspis-Hügel, wurde zum ersten Mal zum Ende des Neolithikums (3.500 v. Chr) besiedelt. Im Verlauf der mittelhelladischen Jahre (200-1600 v. Chr.) entstand hier eine organisierte Siedlung, mit einer Fläche von 20.000 m2 und drei Bauphasen (II, III und IV). In Phase III (1800-1700 v.Chr.) werden ein bogenförmiges und zwei rechteckige Häuser datiert. Während der vierten Phase (1700-1600 v. Chr.) wurde eine Gruppe rechteckiger Häuser in der Peripherie der Siedlung gebaut, die als Befestigungsanlage zum Schutz der Bewohner diente. Die Siedlung wurde Anfang der mykenischen Epoche verlassen (1600 v.Chr.), als die Menschen ihre Aktivitäten auf die Ebene im Osten des Hügels verlagerten.
Auf dem Bergsattel von Deirada entstand in der frühen Mykenischen Epoche (SH II A – 1500 v. Chr.) ein Friedhof, der bis zum Ende der späten Bronzezeit (1100 v. Chr.) genutzt wurde. Außer 40 Kuppelgräbern befanden sich dort auch 30 in den Felsen gehauene Gräber.